Zukunft der Eisbahn
Wiederholt beschäftigte die Zukunft der Zirndorfer Eisbahn den Stadtrat. Werkleiter Philipp Beck präsentierte dem Gremium verschiedene Varianten für den künftigen Betrieb.

Nach hitzigen Beratungen definierte der Zirndorfer Stadtrat die Zielsetzung, auch weiterhin eine Eisbahn für Familien betreiben zu wollen. Um einen Betrieb in der anstehenden Saison 2024/2025 nicht gänzlich auszuschließen, soll auch die Möglichkeit der Leihkältetechnik im Hinblick auf die finanzielle Umsetzbarkeit weiter geprüft werden. Bis zur nächsten Stadtratssitzung im Juli wird die Werkleitung aussagekräftige Kalkulationen vorlegen. Dabei, so Bürgermeister Thomas Zwingel, sollte der Stadtrat auch entscheiden, ob der zwischenzeitlich angedachte Bau einer überdachten Anlage realisiert werden soll oder nicht.

Einem „Stadionbau“ erteilte er aus finanziellen Gründen eine Absage.

Parkgebührenordnung angepasst
Beschlossen wurde außerdem eine moderate Erhöhung der Parkgebühren von 50 auf 60 Cent je halber Stunde. Die Gebühren in der neuen Tiefgarage in der Bachstraße werden pro halbe Stunde 75 Cent betragen. Beibehalten wird auf Wunsch aller Fraktionen die sogenannte „Brötchentaste“, mit der wochentags ein 15-minütiges Freiticket und samstags ein 30-minütiges Freiticket gezogen werden kann.

Neustrukturierung der Grundschule I

Auf Grund stetig steigender Schülerzahlen an den Zirndorfer Grundschulen wurde seitens der Regierung von Mittelfranken die Neustrukturierung der Zirndorfer Schullandschaft vorgeschlagen. Mit 500 Schülerinnen und Schülern aufgeteilt auf die beiden Standorte Geisleithenstraße und Mühlstraße ist die Grundschule I verwaltungstechnisch mittlerweile an ihre Grenze gestoßen. Nach diversen Sondierungsgesprächen zwischen Schulleitung, Schulamt und Verwaltung beantragte Schulleiterin Sabine Sander nun, die beiden Standorte eigenständig verwalten zu lassen und jeweils eigenständige Grundschulen zu generieren. Der Stadtrat beauftragte die Verwaltung schließlich, die notwendigen Anträge zur Neugründung der Grundschule I zu stellen.

Bauleitplanungen
Die eingegangenen Stellungnahmen zur frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung für das Bauleitplanverfahren „Rettungszentrum“ wurden entsprechend abgewogen und eingearbeitet, so dass das Bauleitplanverfahren weitergeführt werden kann; hierzu wird es eine erneute Auslegung geben. Weiterhin wurde der Aufstellungsbeschluss für eine weitere Photovoltaik-Freiflächenanlage gefasst. Auf einer Fläche von knapp einem Hektar soll eine PV-Anlage im Bereich des Bronnamberger Weges errichtet werden. Auch hierzu wird es im Rahmen des Bauleitplanverfahrens entsprechende Öffentlichkeitsbeteiligungen geben.