Fairtrade-Stadt
Zirndorf ist Fairtrade-Stadt! Förderung des fairen Handels auf kommunaler Ebene
Seit September 2014 ist Zirndorf Fairtrade-Stadt. Bereits zwei Jahre zuvor war der damalige Gemeindepädagoge Thomas Rohlederer vom Eine-Welt-Laden mit der Idee der Bewerbung um den Titel „Fairtrade-Stadt“ an Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel herangetreten. Mit der Zusage der Stadtverwaltung gründete sich gleich in den ersten Tagen ein Steuerungskreis, bestehend aus 15 engagierten Unterstützern.
Die damaligen Mindestvoraussetzungen, das Angebot je zweier fair gehandelter Produkte durch sechs Geschäfte und drei Gastronomiebetriebe unter Beteiligung des Rathauses als öffentlicher Einrichtung, schienen auf den ersten Blick leicht erfüllbar. War fair gehandelter Kaffee im Rathaus nicht das Problem, dauerte es doch tatsächlich bis Ende März 2014, bis genügend Handelsbetriebe, Gastronomen und sogar Schulen und Vereine „an Bord“ waren.
Seither wurde der Titel „Fairtrade-Stadt“ alle zwei Jahre, zuletzt 2022, erneuert – Beweis dafür, dass die Verantwortlichen in Zirndorf weiterhin aktiv für einen gerechten und verantwortungsbewussten Umgang mit den Erzeugerländern eintreten und fair gehandelte Produkte tatsächlich konsumieren.
Zirndorf ist eine von mittlerweile über 800 Fairtrade-Städten in Deutschland. In Fairtrade-Städten vernetzen sich Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft und fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene. Mittlerweile ist die Koordinierungsstelle für Fairtrade zentral im Rathaus angesiedelt.